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Gewinnsparverein Baden-Württemberg bekennt sich zu nachhaltigem Wirtschaften

Die Wirtschaft spielt eine bedeutende Rolle für die nachhaltige Entwicklung in Baden-Württemberg. Viele Unternehmen haben die Vorteile nachhaltigen Wirtschaftens erkannt und zeigen ökologische, ökonomische und soziale Verantwortung. Wichtiger Impulsgeber für das nachhaltige Wirtschaften in Baden-Württemberg ist die Wirtschaftsinitiative Nachhaltigkeit (WIN) im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie. Als einziges Bundesland bietet Baden-Württemberg mit der WIN-Charta ein System, das vor allem kleinen und mittleren Unternehmen ein gut umsetzbares und transparentes Nachhaltigkeitsmanagement bietet. Auch der Gewinnsparverein Baden-Württemberg ist seit Dezember 2021 aktives Mitglied der WIN-Charta und verpflichtet sich mit weiteren Unternehmen, Volksbanken Raiffeisenbanken und Genossenschaften aus Baden-Württemberg zur Nachhaltigkeit.

Die WIN-Charta richtet sich an engagierte Unternehmerinnen und Unternehmer aus Baden-Württemberg, für die das Thema Nachhaltigkeit Bestandteil ihrer Unternehmensphilosophie ist. Neben kleinen und mittelständischen Unternehmen sind auch Weltkonzerne mit Sitz in Baden-Württemberg Teil der WIN-Charta, welche unter anderem die Anforderungen an die sogenannte Corporate Social Responsibility-Richtlinie der Europäischen Union für die Nachhaltigkeitsberichterstattung erfüllt. Über ein Zusatzkapitel im WIN-Charta-Bericht können klimaaktive Unternehmen differenziert über ihr Engagement im Bereich Klimaschutz berichten. Auch der Gewinnsparverein nutzt diese Möglichkeit als klimaneutrales Unternehmen weiter Verantwortung im Klimaschutz zu übernehmen. Dabei werden die drei Säulen des Gewinnsparens „Gewinnen, Sparen, Helfen“ sowie das Unternehmen selbst immer wieder auf den Prüfstand gestellt. Mit dem Bekenntnis zur WIN-Charta hat der Gewinnsparverein die Vorteile nachhaltigen Wirtschaftens erkannt und zeigt damit ökologisches, ökonomisches und soziales Verantwortungsbewusstsein.

Zwölf Leitsätze bilden die Grundlage der WIN-Charta. Inhaltlich decken diese die drei Säulen der Nachhaltigkeit ab, bestehend aus den Bereichen Ökonomie, Ökologie und Soziales. Zudem stehen die zwölf Leitsätze der WIN-Charta für gemeinsame Grundwerte und bieten Orientierungspunkte für die Umsetzung im regionalen und lokalen Kontext. Durch die Unterzeichnung der WIN-Charta verpflichten sich Unternehmen öffentlich zur Einhaltung der in den Leitsätzen formulierten Wertehaltung sowie den aus den Leitsätzen abgeleiteten Zielen. Im ersten Schritt entwickelt das WIN-Charta-Unternehmen ein sogenanntes Zielkonzept, welches innerhalb eines Jahres umgesetzt werden soll. Darüber hinaus erfolgt in einem Ein-Jahres-Turnus eine Rechenschaftsablegung über die ergriffenen Maßnahmen. Dank dieser jährlich veröffentlichten Berichte haben die WIN-Charta-Mitglieder die Möglichkeit, ihr nachhaltiges Engagement glaubwürdig nach außen zu kommunizieren. Es wird so ein direkter Dialog zwischen Unternehmen und Stakeholdern gefördert.

Die WIN-Charta-Unternehmen zeichnen sich durch eine große Branchenvielfalt aus. Besonders wichtig ist auch hier das Netzwerken der Teilnehmer untereinander. Die halbjährlich stattfindenden WIN-Charta-Workshops bieten eine bereichernde Plattform zur Vernetzung zwischen den WIN-Charta-Unternehmen. Neben dem Klären von offenen Fragen zu WIN-Charta-Prozessen können sich die Teilnehmenden dort über ihre Erfahrungen zu Themen des nachhaltigen Wirtschaftens austauschen.

Die WIN-Charta-Mitglieder setzen Nachhaltigkeit nicht nur intern um, sondern auch im direkten Unternehmensumfeld – mittels eines lokalen WIN!-Projekts. Da die Prüfung der Nachhaltigkeitsberichterstattung durch die Öffentlichkeit erfolgt, entfallen kostspielige Prüfungsverfahren durch externe Zertifizierungsstellen. Diese ersparten Kosten sollen direkt in ein regionales WIN!-Projekt fließen. Als WIN!-Projekt hat der Gewinnsparverein eine Baumpflanzaktion mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geplant.

Die Gemeinde Uttenweiler im Landkreis Biberach baut am Ortsrand zwischen Streuobstwiesen, einem kleinen Gehölz und in der Nähe eines Bachs einen Naturkindergarten und möchte das Umfeld mit weiteren Gehölzpflanzungen ökologisch aufwerten. Angedacht sind kleine Gruppen mit Sträuchern, welche für Insekten und Vögel Nahrung bieten. Darüber hinaus sollen pflegeleichte (Wild-) Obstbäume als Baumreihe bzw. eine kleine Streuobstwiese eingebracht werden. Ein detaillierter Pflanzplan unter Beteiligung eines Landschaftspflegebüros wird noch ausgearbeitet. Der Pflanzaktionstag soll Ende März 2022 in Zusammenarbeit mit dem örtlichen Forstrevier durchgeführt werden.

Auch der Landesverband der Schutzgemeinsaft Deutscher Wald (SDW) ist in diese Aktion involviert.

Hintergrund-Informationen, die Zielkonzepte und Berichte aller WIN-Charta-Unternehmen sowie die zwölf Leitsätze der WIN-Charta sind unter www.nachhaltigkeitsstrategie.de/wirtschaft-handelt-nachhaltig zu finden.


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